Info
Graetzlrauschen ist ein neues Festivalformat für den öffentlichen Raum, das virtuelle und reale Welt verbindet. Es wurde vom Verein „Echoraeume“ im Zuge der Covid-Lockdowns konzipiert und entwickelt und wird erstmals zwischen Juni und September 2022 an drei verschiedenen Orten in Wien stattfinden.
Erkundet werden der Dornerplatz und Umgebung (Sa, 11.6.22), der Viktor-Adler Markt in der Favoritner Fußgängerzone (Sa 9.7.22) sowie der Ilgplatz und das Stuwerviertel (Sa, 17.9.22), jeweils von 16 bis 22 Uhr, der Eintritt ist frei!
Dabei lotet Graetzlrauschen die künstlerischen Möglichkeiten der aktuellen streaming Technologien aus. Technische Innovation wird zur Inspirationsquelle für kulturelle Interventionen. Der virtuelle Raum wird im Realraum erfahrbar gemacht. Die verschiedenen Spielorte eines Grätzls werden via Livestream zugeschalten und sind so auch gleichzeitig im Internet besuchbar.
Das Festival wendet sich also sowohl an kulturinteressierte Menschen im Grätzl als auch an alle, die das Geschehen zuhause vor ihrem Bildschirm mitverfolgen. Das künstlerische Programm umfasst elektronische Musik und Videokunst ebenso wie Chor-Aufführung, Gesangsduett, Fahrrad-Soundride, Klanginstallation, Kurzfilmscreening, Literaturperformance, Roboterorchester und Kasperlmaschine.
Ein eigens für das Festival kreiertes Format ist das „Hybridrauschen“, bei dem Musiker*innen von räumlich getrennten Spielorten aus gemeinsam musizieren und auf TV-Monitoren auf dem Platz sowie im Internetstream als Ensemble erlebt werden können. Die Tatsache, dass diese Orte jeweils nur wenige Gehminuten auseinanderliegen und auch einzeln besucht werden können, erklärt der Untertitel „streaming concerts in walking distance“.
Von lokalen Künstler*innen eigens geschaffene digitale Kunstwerke im Rahmen des „artificial museum“ werden auch nach dem Festival virtuell auf den Plätzen verbleiben. Zu jeder Tages- und Nachtzeit können diese Relikte unter Verwendung des eigenen Smartphones und des Internet auf dem jeweiligen Platz sichtbar gemacht werden.
Mit freundlicher Unterstützung des Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport und der AKM / GFOEM.